Produktbeschreibung
Die Kalebasse
Die richtige Wahl der Mate Kalebasse bzw. der Mate Calabaza
Die Kalebasse oder auch Calabaza ist genau genommen ein für Flüssigkeiten bestimmtes Gefäß aus einem Flaschenkürbis. Diese ersten Gefäße zum Transport und zur Aufbewahrung von Getränken sollen bereits seit 12.000 - 6.000 Jahre v. Chr. existiert haben. Dabei wurde der Flaschenkürbis ausgehöhlt und getrocknet.
1. Natürliche Kalebassen aus Kürbis und Holz
Echte Mate-Liebhaber verbinden noch heute eine Kalebasse mit einer Kalebasse aus Flaschenkürbis. Gegenüber anderen ist die Kalebasse aus Kürbis sehr leicht und zerspringt selten. Gleiches gilt für Kalebassen aus Holz. Wobei es hier eine Kalebasse aus dem Holz Caldén-Baumes sein sollte. Der Caldén Baum zu dt. Mesquitebaum wächst und gedeiht nur in Argentinien.
Mit der Zeit nimmt der Mate-Becher immer mehr und intensiver die Geschmacksstoffe an. Eine Art Geschmacks-Patina entsteht, wie bei hochwertigen Tee-Kannen. Je öfter man aus diesen Kalebassen Mate trinkt, desto besser der Mate-Tee. Für Menschen, die auf einem traditionellen Mate-Genuss bestehen ein einmaliger Vorteil.
2. Geschmacksneutrale Kalebassen aus Keramik und Edelstahl
In letzter Zeit kommen auch mehr und mehr Kalebassen aus Keramik und Edelstahl auf den Markt. Der Vorteil dieser Kalebassen liegt darin, dass sie besser und gründlicher zu reinigen sind und nicht schimmeln können. Wer seinen Mate gerne mit Zucker, Milch (Hafer- sowie Kokosmilch) oder Fruchtsäften oder anderem mischt, dem ist eine Kalebasse aus Keramik bzw. Edelstahl zu empfehlen.
Man kann die Mate-Zutaten sooft wechseln wie man will, es werden keine geschmacklichen Einflüsse vorhanden sein. Edelstahl und Keramik sind komplett geschmacksneutral. Sie nehmen keinen Geschmack oder Geruch auf und können deswegen auch keinen abgeben. Der Mate-Genießer schmeckt die Mate bzw. seine Mate-Mischung rein und pur.
3. Fazit: die ideale Kalebasse
Die Frage nach der idealen Kalebasse ist auch eine Frage der Anwendung. Jemand der Mate original genießen will, wird sich immer für eine Kalebasse aus Flaschenkürbis bzw. aus Caldénholz entscheiden. Und den immer intensiver werdenden typischen Mate-Geschmack genießen.
Wer seinen Mate, gern einmal mit anderen Zutaten mischt oder experimentieren will, dem ist eine Kalebasse aus Keramik oder Edelstahl zu empfehlen.
4. Die Vorbereitung der Kalebasse vor dem ersten Schluck
Vor dem ersten Mate sollte die Kalebasse sofern aus Kürbis oder Holz vorbereitet werden. Dazu füllt man die Kalebasse circa zu zwei Drittel mit Mate und gießt circa 75°C - 80°C Wasser in den Mate-Becher bis dieser randvoll ist. So gefüllt lässt man die Kalebasse mit der Mate über 24 Stunden lang stehen, damit sich die Poren des Kürbis bzw. des Holzes von selbst verschließen.
Diesen Vorgang wiederholt man am besten am nächsten Tag noch einmal mit einer frischen Mate. Die Kalebasse hat so mittlerweile den Geschmack von Mate angenommen und macht jeden weiteren Mate-Genuss intensiver. Kalebassen aus Edelstahl oder Keramik benötigen diese Vorbereitung nicht.
5. Die richtige Reinigung der Kalebassen
Kalebassen aus Kürbis und Holz sollten zeitnah nach dem Genuss von Mate restlos geleert werden. Verklebte Mate-Reste können behutsam mit einem Löffel entfernt werden. Danach die Kalebasse gründlich auswaschen. Für die Hygiene und, um einen möglichen Schimmelbefall von vornherein zu vermeiden, ist es wichtig die Kalebassen vollständig durchtrocknen zu lassen.
In der Regel sind Kalebassen aus Holz oder Kürbis nicht für die Geschirrspülmaschine geeignet. Pflegehinweise des Erzeugers beachten. Traditionelle Mate-Genießer lehnen den Gebrauch von Spülmaschinen kategorisch ab, weil sie die ‘Geschmacks-Patina‘ der Kalebasse zerstören. Werden die Kalebassen aus Kürbis oder Holz wie oben beschrieben gereinigt und behandelt, haben Mate-Genießer jahre- bis jahrzehntelang ihren Genuss.
Kalebassen aus Keramik und Edelstahl sind natürlich pflegeleichter als Kalebassen aus natürlichen Materialien und können wie jedes andere Geschirr in der Spülmaschine mitgewaschen werden. Vor der Wiederverwendung einfach kurz ausspülen, um etwaige Spülmittelreste zu beseitigen, Kalebasse trocken wischen, fertig für den Mate-Genuss.
Die Bombilla
Die richtige Wahl der Bombilla
Die Bombilla ist vereinfach gesagt ein Trinkhalm mit einem Sieb. Das Sieb-Ende des Trinkrohrs steckt in der Yerba bzw. Mate und verhindert, dass Blattstücke der Mate mit eingesogen werden. Bombillas gibt es in vielen Formen und in den unterschiedlichsten Materialien. Drei Dinge auf die man bei der Wahl beachten sollte:
1. Wie lang soll eine Bombilla sein?
Die Bombilla sollte zur Kalebasse passen. Eine tiefere Kalebasse verlangt nach einer längeren Bombilla. Faustregel ist: Steckt die Bombilla in der leeren Kalebasse sollte ungefähr die Hälfte der Bombilla außerhalb sein.
Darüber hinaus bestimmen auch die persönlichen Trinkgewohnheiten die Länge. Manche mögen ein eher längeres Trinkrohr, andere eher ein kürzeres. Hier ist ein individueller Kompromiss oft die beste Lösung.
2. Was ist das beste Material für eine Bombilla?
Bombillas gibt es aus Gold, Silber, Neusilber (auch unter Alpaka bzw. Alpacca bekannt), Bambus und aus Holz.
Bambus und Holz sind pflegeintensiver und man muss nach jeder Verwendung auf die völlige Durchtrocknung achten sowie auf eine trockene Lagerung. Bei Metallen oder Metalllegierungen wie z.B. Neusilber, welches auch Nickel enthält, sollte man auch mögliche allergische Reaktionen bedenken.
3. Bombilla – flaches, horizontales Sieb oder senkrechtes Sieb?
Es gibt flache Siebe, löffelförmige Siebe und Siebe, die wie eine Verlängerung der Bombilla aussehen. Flache bzw. löffelförmige sitzen satter in der Yerba bzw. in der Mate. Senkrechte Siebe, welche die Bombilla verlängern, können leichter gereinigt werden. Für den gewünschten Durchfluss des Getränks sind grundsätzlich beiden Arten geeignet.
Bei beiden Formen gibt es schlechtere Siebe, die schneller verstopfen oder zu großporige, welche die Mate-Blätter nicht abhalten. Hier hat man durch verschiedene Feinheiten des Mates ein bisschen Spielraum. Wichtig ist, dass das Sieb die Mate-Blätter verlässlich davon abhält eingesogen und getrunken zu werden.
4. Wie verwende ich eine Bombilla am besten?
Vor und während des Trinkens: Ist die Bombilla einmal in den Mate Tee bzw. Yerba Mate eingesetzt, sollte sie nicht mehr bewegt werden. So wird die Bombilla fixiert und das Sieb filtert das Getränk zuverlässig.
Die Reinigung einer Kalebasse und einer Bombilla ist an sich schon ein Ritual.
5. Wie pflege ich eine Bombilla richtig?
Eine saubere Bombilla garantiert perfekten Mate-Genuss. Eine gepflegte Bombilla aus Holz oder Bambus hält mehrere Jahre. Eine Bombilla aus Metall praktisch ewig. Eine Bombilla sollte nach jedem Gebrauch sorgfältig gewaschen werden. Eine Bombilla aus Metall kann man natürlich auch im Geschirrspüler mitwaschen. Bei einer Bombilla aus Holz bzw. Bambus ist dies nicht zu empfehlen. Nachdem Waschen sollten vor allem die Bombillas aus Natur-Materialien gut durchgetrocknet werden.
6. Bombilla-Pflege für häufige Anwender
Bei häufiger, täglicher Verwendung der Bombilla ist zudem eine monatliche Grundreinigung zu empfehlen. Dafür taucht man die Bombilla für circa 30 Minuten in leicht kochendes Wasser. Bei Verschmutzungen kann man ins Wasser etwas Natron (Backsoda) geben. Danach sollte die Bombilla innen mit einer dünnen Bürste (wie einem Pfeifenreiniger) gesäubert werden.
7. Pflege der Bombilla für gelegentliche Genießer
Werden die Mate Trinkutensilien einmal länger nicht verwendet, empfiehlt es sich vor dem Gebrauch einmal mit Wasser kräftig zu reinigen. Bei Holz- oder Bambus-Bombilla kann es bei falscher, feuchter Lagerung eventuell zu unerwünschten Mikroorganismen kommen. Daher ist es wichtig nach Gebrauch der natürlichen Materialien auf die komplette Durchtrocknung zu achten.
Dies kann nicht oft genug betont werden.
Wie man Mate original zubereitet
Man befüllt die Kalebasse zu circa zwei Drittel mit Mate.
Die Kalebasse etwa 50 Grad schräg gehalten. Die Öffnung hält man mit einer Handfläche geschlossen und schüttelt die Kalebasse. Die feinen Teile der Mate werden nach oben geschüttelt. Dies soll das Verstopfen der Bombilla verhindern.
Während man die Kalebasse noch schräg hält, gießt man einen kleinen Spritzer kaltes Wasser auf den Grund der Kalebasse.
Ist die Mate am Grund der Kalebasse aufgequollen, setzt man die Bombilla mit dem Sieb auf den Boden der Kalebasse.
Nun kann die Kalebasse hingestellt werden. Die Mate wird nun mit circa 80 Grad heißem Wasser aufgegossen – bis fast zum Rand. Nach circa zwei Minuten ist die Mate trinkfertig.
Hat man die Flüssigkeit getrunken, kann man die Kalebasse wieder Schluck für Schluck mit Wasser auffüllen. Am besten bereitet man dafür eine Thermoskanne mit heißen Wasser vor. Den Mate bzw. die Kalebasse kann man sooft auffüllen bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.
Weitere gebräuchliche Arten der Mate-Zubereitung
In neueren Zeiten wird Mate auch von Südamerikanern ebenso in der French Press zubereitet oder wie ein normaler Tee lose oder in einem zu befüllenden Papierbeutel.
Von Tee-Eiern oder Tee-Sieben, in denen sich die aufquellende Mate sich nicht ausbreiten kann, ist abzuraten!
Aus praktischen Gründen wird der Mate-Liebhaber seine Wahl auch situativ treffen, um möglichst oft seinen Mate trinken zu können.
Mate trinken wie die Südamerikaner
In Südamerika ist Mate das Volksgetränk. In Argentinien beträgt der Pro-Kopf-Konsum etwa 5,5 kg Yerba Mate. Mate-Weltmeister sind die Uruguayer mit 8 kg pro Einwohner. (Zum Vergleich: In Deutschland wird 4,2 kg Kaffee pro Kopf getrunken.) Was dem Engländer seine Tea Time ist, ist dem Südamerikaner sein Mate. Und den Mate man trinkt meist in einer gemütlichen Runde. Leiter der Runde ist derjenige, der den Mate aufbrüht: der 'Cebador'.
Wer das Amt des 'Cebadors' übernimmt, füllt die Kalebasse etwa zu zwei Drittel mit Yerba Mate bzw. mit den zerkleinerten Mateblätter und gießt sie mit heißem Wasser auf.
Der erste Mate ist der bitterste und wird manchmal nicht getrunken, sondern vom 'Cebador' ausgespuckt.
Den zweiten Aufguss reicht der Cebador weiter und jeder in der Mate-Runde trinkt den Mate leer. Danach wird der Mate wieder mit Wasser aufgegossen. Eine Mate-Füllung reicht etwa für 8 – 10 Aufgüsse. Danach wird eine neue Yerba Mate für eine neue Runde angesetzt.
Wer genug Mate getrunken hat, bedeutet dies dem Cebador mit einem einfachen ‘Gracias‘ an.
Die richtige Wahl der Mate Kalebasse bzw. der Mate Calabaza
Die Kalebasse oder auch Calabaza ist genau genommen ein für Flüssigkeiten bestimmtes Gefäß aus einem Flaschenkürbis. Diese ersten Gefäße zum Transport und zur Aufbewahrung von Getränken sollen bereits seit 12.000 - 6.000 Jahre v. Chr. existiert haben. Dabei wurde der Flaschenkürbis ausgehöhlt und getrocknet.
1. Natürliche Kalebassen aus Kürbis und Holz
Echte Mate-Liebhaber verbinden noch heute eine Kalebasse mit einer Kalebasse aus Flaschenkürbis. Gegenüber anderen ist die Kalebasse aus Kürbis sehr leicht und zerspringt selten. Gleiches gilt für Kalebassen aus Holz. Wobei es hier eine Kalebasse aus dem Holz Caldén-Baumes sein sollte. Der Caldén Baum zu dt. Mesquitebaum wächst und gedeiht nur in Argentinien.
Mit der Zeit nimmt der Mate-Becher immer mehr und intensiver die Geschmacksstoffe an. Eine Art Geschmacks-Patina entsteht, wie bei hochwertigen Tee-Kannen. Je öfter man aus diesen Kalebassen Mate trinkt, desto besser der Mate-Tee. Für Menschen, die auf einem traditionellen Mate-Genuss bestehen ein einmaliger Vorteil.
2. Geschmacksneutrale Kalebassen aus Keramik und Edelstahl
In letzter Zeit kommen auch mehr und mehr Kalebassen aus Keramik und Edelstahl auf den Markt. Der Vorteil dieser Kalebassen liegt darin, dass sie besser und gründlicher zu reinigen sind und nicht schimmeln können. Wer seinen Mate gerne mit Zucker, Milch (Hafer- sowie Kokosmilch) oder Fruchtsäften oder anderem mischt, dem ist eine Kalebasse aus Keramik bzw. Edelstahl zu empfehlen.
Man kann die Mate-Zutaten sooft wechseln wie man will, es werden keine geschmacklichen Einflüsse vorhanden sein. Edelstahl und Keramik sind komplett geschmacksneutral. Sie nehmen keinen Geschmack oder Geruch auf und können deswegen auch keinen abgeben. Der Mate-Genießer schmeckt die Mate bzw. seine Mate-Mischung rein und pur.
3. Fazit: die ideale Kalebasse
Die Frage nach der idealen Kalebasse ist auch eine Frage der Anwendung. Jemand der Mate original genießen will, wird sich immer für eine Kalebasse aus Flaschenkürbis bzw. aus Caldénholz entscheiden. Und den immer intensiver werdenden typischen Mate-Geschmack genießen.
Wer seinen Mate, gern einmal mit anderen Zutaten mischt oder experimentieren will, dem ist eine Kalebasse aus Keramik oder Edelstahl zu empfehlen.
4. Die Vorbereitung der Kalebasse vor dem ersten Schluck
Vor dem ersten Mate sollte die Kalebasse sofern aus Kürbis oder Holz vorbereitet werden. Dazu füllt man die Kalebasse circa zu zwei Drittel mit Mate und gießt circa 75°C - 80°C Wasser in den Mate-Becher bis dieser randvoll ist. So gefüllt lässt man die Kalebasse mit der Mate über 24 Stunden lang stehen, damit sich die Poren des Kürbis bzw. des Holzes von selbst verschließen.
Diesen Vorgang wiederholt man am besten am nächsten Tag noch einmal mit einer frischen Mate. Die Kalebasse hat so mittlerweile den Geschmack von Mate angenommen und macht jeden weiteren Mate-Genuss intensiver. Kalebassen aus Edelstahl oder Keramik benötigen diese Vorbereitung nicht.
5. Die richtige Reinigung der Kalebassen
Kalebassen aus Kürbis und Holz sollten zeitnah nach dem Genuss von Mate restlos geleert werden. Verklebte Mate-Reste können behutsam mit einem Löffel entfernt werden. Danach die Kalebasse gründlich auswaschen. Für die Hygiene und, um einen möglichen Schimmelbefall von vornherein zu vermeiden, ist es wichtig die Kalebassen vollständig durchtrocknen zu lassen.
In der Regel sind Kalebassen aus Holz oder Kürbis nicht für die Geschirrspülmaschine geeignet. Pflegehinweise des Erzeugers beachten. Traditionelle Mate-Genießer lehnen den Gebrauch von Spülmaschinen kategorisch ab, weil sie die ‘Geschmacks-Patina‘ der Kalebasse zerstören. Werden die Kalebassen aus Kürbis oder Holz wie oben beschrieben gereinigt und behandelt, haben Mate-Genießer jahre- bis jahrzehntelang ihren Genuss.
Kalebassen aus Keramik und Edelstahl sind natürlich pflegeleichter als Kalebassen aus natürlichen Materialien und können wie jedes andere Geschirr in der Spülmaschine mitgewaschen werden. Vor der Wiederverwendung einfach kurz ausspülen, um etwaige Spülmittelreste zu beseitigen, Kalebasse trocken wischen, fertig für den Mate-Genuss.
Die Bombilla
Die richtige Wahl der Bombilla
Die Bombilla ist vereinfach gesagt ein Trinkhalm mit einem Sieb. Das Sieb-Ende des Trinkrohrs steckt in der Yerba bzw. Mate und verhindert, dass Blattstücke der Mate mit eingesogen werden. Bombillas gibt es in vielen Formen und in den unterschiedlichsten Materialien. Drei Dinge auf die man bei der Wahl beachten sollte:
1. Wie lang soll eine Bombilla sein?
Die Bombilla sollte zur Kalebasse passen. Eine tiefere Kalebasse verlangt nach einer längeren Bombilla. Faustregel ist: Steckt die Bombilla in der leeren Kalebasse sollte ungefähr die Hälfte der Bombilla außerhalb sein.
Darüber hinaus bestimmen auch die persönlichen Trinkgewohnheiten die Länge. Manche mögen ein eher längeres Trinkrohr, andere eher ein kürzeres. Hier ist ein individueller Kompromiss oft die beste Lösung.
2. Was ist das beste Material für eine Bombilla?
Bombillas gibt es aus Gold, Silber, Neusilber (auch unter Alpaka bzw. Alpacca bekannt), Bambus und aus Holz.
Bambus und Holz sind pflegeintensiver und man muss nach jeder Verwendung auf die völlige Durchtrocknung achten sowie auf eine trockene Lagerung. Bei Metallen oder Metalllegierungen wie z.B. Neusilber, welches auch Nickel enthält, sollte man auch mögliche allergische Reaktionen bedenken.
3. Bombilla – flaches, horizontales Sieb oder senkrechtes Sieb?
Es gibt flache Siebe, löffelförmige Siebe und Siebe, die wie eine Verlängerung der Bombilla aussehen. Flache bzw. löffelförmige sitzen satter in der Yerba bzw. in der Mate. Senkrechte Siebe, welche die Bombilla verlängern, können leichter gereinigt werden. Für den gewünschten Durchfluss des Getränks sind grundsätzlich beiden Arten geeignet.
Bei beiden Formen gibt es schlechtere Siebe, die schneller verstopfen oder zu großporige, welche die Mate-Blätter nicht abhalten. Hier hat man durch verschiedene Feinheiten des Mates ein bisschen Spielraum. Wichtig ist, dass das Sieb die Mate-Blätter verlässlich davon abhält eingesogen und getrunken zu werden.
4. Wie verwende ich eine Bombilla am besten?
Vor und während des Trinkens: Ist die Bombilla einmal in den Mate Tee bzw. Yerba Mate eingesetzt, sollte sie nicht mehr bewegt werden. So wird die Bombilla fixiert und das Sieb filtert das Getränk zuverlässig.
Die Reinigung einer Kalebasse und einer Bombilla ist an sich schon ein Ritual.
5. Wie pflege ich eine Bombilla richtig?
Eine saubere Bombilla garantiert perfekten Mate-Genuss. Eine gepflegte Bombilla aus Holz oder Bambus hält mehrere Jahre. Eine Bombilla aus Metall praktisch ewig. Eine Bombilla sollte nach jedem Gebrauch sorgfältig gewaschen werden. Eine Bombilla aus Metall kann man natürlich auch im Geschirrspüler mitwaschen. Bei einer Bombilla aus Holz bzw. Bambus ist dies nicht zu empfehlen. Nachdem Waschen sollten vor allem die Bombillas aus Natur-Materialien gut durchgetrocknet werden.
6. Bombilla-Pflege für häufige Anwender
Bei häufiger, täglicher Verwendung der Bombilla ist zudem eine monatliche Grundreinigung zu empfehlen. Dafür taucht man die Bombilla für circa 30 Minuten in leicht kochendes Wasser. Bei Verschmutzungen kann man ins Wasser etwas Natron (Backsoda) geben. Danach sollte die Bombilla innen mit einer dünnen Bürste (wie einem Pfeifenreiniger) gesäubert werden.
7. Pflege der Bombilla für gelegentliche Genießer
Werden die Mate Trinkutensilien einmal länger nicht verwendet, empfiehlt es sich vor dem Gebrauch einmal mit Wasser kräftig zu reinigen. Bei Holz- oder Bambus-Bombilla kann es bei falscher, feuchter Lagerung eventuell zu unerwünschten Mikroorganismen kommen. Daher ist es wichtig nach Gebrauch der natürlichen Materialien auf die komplette Durchtrocknung zu achten.
Dies kann nicht oft genug betont werden.
Wie man Mate original zubereitet
Man befüllt die Kalebasse zu circa zwei Drittel mit Mate.
Die Kalebasse etwa 50 Grad schräg gehalten. Die Öffnung hält man mit einer Handfläche geschlossen und schüttelt die Kalebasse. Die feinen Teile der Mate werden nach oben geschüttelt. Dies soll das Verstopfen der Bombilla verhindern.
Während man die Kalebasse noch schräg hält, gießt man einen kleinen Spritzer kaltes Wasser auf den Grund der Kalebasse.
Ist die Mate am Grund der Kalebasse aufgequollen, setzt man die Bombilla mit dem Sieb auf den Boden der Kalebasse.
Nun kann die Kalebasse hingestellt werden. Die Mate wird nun mit circa 80 Grad heißem Wasser aufgegossen – bis fast zum Rand. Nach circa zwei Minuten ist die Mate trinkfertig.
Hat man die Flüssigkeit getrunken, kann man die Kalebasse wieder Schluck für Schluck mit Wasser auffüllen. Am besten bereitet man dafür eine Thermoskanne mit heißen Wasser vor. Den Mate bzw. die Kalebasse kann man sooft auffüllen bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.
Weitere gebräuchliche Arten der Mate-Zubereitung
In neueren Zeiten wird Mate auch von Südamerikanern ebenso in der French Press zubereitet oder wie ein normaler Tee lose oder in einem zu befüllenden Papierbeutel.
Von Tee-Eiern oder Tee-Sieben, in denen sich die aufquellende Mate sich nicht ausbreiten kann, ist abzuraten!
Aus praktischen Gründen wird der Mate-Liebhaber seine Wahl auch situativ treffen, um möglichst oft seinen Mate trinken zu können.
Mate trinken wie die Südamerikaner
In Südamerika ist Mate das Volksgetränk. In Argentinien beträgt der Pro-Kopf-Konsum etwa 5,5 kg Yerba Mate. Mate-Weltmeister sind die Uruguayer mit 8 kg pro Einwohner. (Zum Vergleich: In Deutschland wird 4,2 kg Kaffee pro Kopf getrunken.) Was dem Engländer seine Tea Time ist, ist dem Südamerikaner sein Mate. Und den Mate man trinkt meist in einer gemütlichen Runde. Leiter der Runde ist derjenige, der den Mate aufbrüht: der 'Cebador'.
Wer das Amt des 'Cebadors' übernimmt, füllt die Kalebasse etwa zu zwei Drittel mit Yerba Mate bzw. mit den zerkleinerten Mateblätter und gießt sie mit heißem Wasser auf.
Der erste Mate ist der bitterste und wird manchmal nicht getrunken, sondern vom 'Cebador' ausgespuckt.
Den zweiten Aufguss reicht der Cebador weiter und jeder in der Mate-Runde trinkt den Mate leer. Danach wird der Mate wieder mit Wasser aufgegossen. Eine Mate-Füllung reicht etwa für 8 – 10 Aufgüsse. Danach wird eine neue Yerba Mate für eine neue Runde angesetzt.
Wer genug Mate getrunken hat, bedeutet dies dem Cebador mit einem einfachen ‘Gracias‘ an.
Diesen Artikel haben wir am 08.07.2020 in unseren Katalog aufgenommen.
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